Bootsreisen auf Zypern
Mit einer Küstenlinie von mehr als 700 Kilometern ist Zypern die drittgrößte Mittelmeerinsel. Natürlich ist sie damit auch ideal für jede Art von Wassersport und besonders auch für Bootsausflüge ganz besonders geeignet. Man kann während der Ferien auf Zypern ein Boot chartern. Auf diese Weise kann man die Insel umsegeln und die schönsten Plätze erkunden, die zum Teil nur vom Wasser zugänglich sind. Romantische Badebuchten und einsame Strände laden ein, vor Anker zu gehen und die Natur zu genießen. Das blaue Meer und die angenehmen Temperaturen des Mittelmeers tun ein Übriges dazu bei, den Segeltörn besonders reizvoll zu machen.
Es besteht die Möglichkeit, Bareboat zu chartern. Das heißt, man muss das Boot selbst führen und beim Chartern auch eine Qualifikation vorlegen, die beweist, dass man dazu in der Lage ist. Man kann das Boot aber auch mit Skipper mieten, so dass man selbst mit der Führung des Bootes nichts zu tun hat. Beim Bootscharten auf Zypern ist für ein Boot von 12 bis 13 Metern für eine Woche etwa mit 2.500 Euro zu rechnen. Der Skipper erhält noch einmal rund 150 Euro pro Tag. Natürlich muss man hier beachten, dass man auf einem Boot dieser Größenordnung recht bequem schlafen kann und sich dadurch während der Zeit auf dem Boot die Hotelkosten spart und die Bootsversicherung natürlich im Preis inbegriffen sein sollte.
Zypern verfügt über zahlreiche Häfen und Marinas, so dass sich der Segeltörn sehr angenehm gestalten lässt. Man kann Larnaca als Abfahrtsort wählen. Die Hauptstadt der Republik Zypern verfügt über einen schönen Hafen, der auch von Kreuzfahrtschiffen frequentiert wird. Von verschiedenen deutschen Flughäfen kann man preisgünstige Direktflüge nach Larnaca buchen. Auch die alte Stadt selbst ist sehenswert. Die antike Geschichte der Stadt ist faszinieren und auch das türkische Kastell von 1625 und die Agios Lazarus Kirche sind sehenswert. Bricht man von Larnaca in südwestlicher Richtung auf, segelt man entlang der herrlichen Küste um Cap Kiti. Der venezianische Wachturm ist von Weitem sichtbar. Noch immer scheint er nach den Piraten Ausschau zu halten, die in vergangenen Jahrhunderten die Insel so stark heimsuchten.
Der Hafen von Limassol kann der nächste Anlaufpunkt sein. Auch in Limassol finden man Spuren der alten Geschichte des Landes und ein Bummel durch die Stadt ist mehr als lohnenswert. Außerdem gibt es hier zahlreiche Touristenanlagen, die erstklassig ausgestattet sind. Limassol ist die zweitgrößte Stadt der Insel. Die Burg von Limassol liegt direkt am Hafen und kann vom Schiff aus gut besichtigt werden. Umrundet man nach dem Besuch in Limassol das Cap Gate und das Cap Zevgari, so gelangt man in die Episkopi Bucht. Hier liegt die Stadt Kourion, die viele Schätze des Altertums birgt. Man kann im türkisblauen Wasser der ruhigen Bucht vor Anker gehen und mit dem Beiboot bis zur Stadt fahren. Auch hier gibt es eine Burg zu besichtigen und das Heiligtum des Apollon Hylates. Auch das herrliche griechisch-römische Theater ist einen Besuch wert. Endpunkt der Reise kann Pafos am westliche Ende der Insel sein. Das gecharterte Boot kann hier im Hafen zurück gegeben werden und der internationale Flughafen steht für den Heimflug zur Verfügung.